Datum: 14. März 2009
Ort: Der Keller, Laurenzberg 2, 1010 Wien / Institut für Slawistik
Inhalt: Konzert; Lesung, Vortrag
Projektbeschreibung
Eine Lesung von Nenad Veličković – Patriotismus in bosnisch-herzegowinischen Lesebüchern
Dieses Ereignis hat niemand als ein klassisches literarisches Abend erlebt, sondern vielmehr als eine dynamische Begegnung zwischen dem Schriftsteller und dem Publikum. Vor dem Beginn der Lesung bekamen die Besucher die Gelegenheit dazu Vanja Bisanović auf seiner Gitarre spielen zu hören. Danach gab die Literaturlehrerin Ružica Marjanović eine kurze Einleitung und bat ein kritischer Überblick über Nenad Veličkovićs Werk, worauf der Schriftsteller selbst, der bekannt für seine interessante, interaktive Lesungen ist, mit lesen von der Auszügen aus seiner verschiedenen Werken „antwortete“. Am zweiten Tag hielt Nenad Veličković im Rahmen von diesem Projekt, eine Vorlesung auf dem Institut für Slawistik der Universität Wien, wo er den anwesenden Studenten das Thema seiner Dissertation „Patriotismus in bosnisch-herzegowinischen Lesebüchern“ vorstellte.
Biografie des Autors: Nenad Veličković: 1962 in Sarajevo, gehört zu den aktuell bedeutendsten Schriftstellern in Bosnien-Herzegowina. Veličković, arbeitet als Herausgeber, Redakteur, Radio- und Drehbuchautor für Radio und Fernseher und betreibt die “Bücherwerkstatt” OMNIBUS. Er ist auch Assistent am Lehrstuhl für Serbische Literatur an der Philosophischen Fakultät in Sarajevo und ist Mitglied des P.E.N. Zentrums BiH. Sein Roman „Logiergäste“ erschien bei 2002 Volk & Welt. Sein Nachkriegsroman “Sahib” (2002) entblößt aus der Sicht eines homosexuellen britischen Soldaten, die Doppelmoral und den Kolonialismus der internationalen Gemeinschaft gegenüber “dem Balkan“.
Programm
Live: Lucida Band (Wien)
Lesung/Performance: Nenad Veličković (Sarajevo)
Vortrag: Nenad Veličković (Sarajevo)
Impressum
Projektträger: Verein LINE IN
Partnerorganisation: Universität Wien
Organisiert von Mihajlo Andrić, Melisa Slipac i Michael Podgorac
Mit freundlicher Unterstützung der MA7, Kulturamt der Stadt Wien